Nierensteinleiden
Das Nierensteinleiden ist eine typische „Volkskrankheit“ der westlichen Industrienationen und wird u.a. durch zu einseitige Überernährung und mangelnder Bewegung begünstigt.
Nierensteine werden bis zu einem Durchmesser von fünf Millimetern meist von alleine mit dem Urin ausgeschieden. Dagegen können sich größere Steine lange symptomlos verhalten (sog. ruhende Kelchsteine) und bei einem Abgang in den Harnleiter zu schmerzhaften Nierenkoliken entwickeln. Gründe für Nierensteine sind Faktoren wie erbliche Veranlagung, mangelnde Flüssigkeitsaufnahme oder einer ungesunde Ernährung. Mit einer regelmäßigen Vorsorge kann mittels Ultraschall das Vorliegen eines Steines in der Niere sicher festgestellt werden, bevor es zu einer Nierenkolik kommt.
Untersuchungen / Behandlungsmöglichkeiten
Abhängig von dem akuten Schmerzzustand des Patienten erfolgt in den meisten Fällen zunächst eine medikamentöse schmerzlindernde Behandlung. Um die Urinausscheidung zu erhöhen, sollte der Patient so viel wie möglich trinken. Wird der Stein nicht von selbst ausgeschieden, kann er durch Stoßwellentherapie (ESWL) von außen zertrümmert werden. Diese Form der Behandlung wird ambulant vorgenommen und führt in den meisten Fällen zur Steinauflösung. Steine, die nicht mit Hilfe der Stoßwellentherapie behandelt werden können, müssen meist operativ-endoskopisch (d.h. von innen) z. B. mit Laser entfernt werden.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
http://www.medizinfo.de/urologie/anatomie/start.shtml
http://www.medizinfo.de/nieren/steine/start.shtml
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